-
Gute Unterhaltung mit französischem Flair
- Bewertet: Einband: Paperback
-
Das Buch „Bretonisches Vermächtnis“ ist der nunmehr achte Fall von Kommissar Dupin. Es wurde von Jean-Luc Bannalec geschrieben und ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen. Beim Namen des Autors handelt es sich um ein Pseudonym. Wie bereits aus dem Titel erkennbar ist, ermittelt Monsieur le Commissaire, wie Kommissar Dup... Das Buch „Bretonisches Vermächtnis“ ist der nunmehr achte Fall von Kommissar Dupin. Es wurde von Jean-Luc Bannalec geschrieben und ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen. Beim Namen des Autors handelt es sich um ein Pseudonym. Wie bereits aus dem Titel erkennbar ist, ermittelt Monsieur le Commissaire, wie Kommissar Dupin im Buch häufig von seinen Gesprächspartnern genannt wird, in der Bretagne, genauer in Concarneau. Da gerade die Räumlichkeiten der Polizeistation renoviert werden, meiden viele Polizisten das Gebäude, so auch Dupin. Er genießt die frische Luft und die Ruhe bevor am Abend seine Schwiegereltern zu Besuch kommen. Allerdings ist diese Ruhe nur von kurzer Dauer, da der wohlhabende Arzt und Geschäftsmann Chaboseau tot aufgefunden wird. Er ist durch ein Fenster seiner Wohnung gestürzt. Wie es dazu gekommen ist, soll nun Dupin ermitteln. Der allerdings gerade das Problem hat, dass zwei seiner polizeilichen Unterstützer sich im Urlaub befinden und nicht erreichbar sind. Dem Autor gelingt es durch die Ortsbeschreibungen einschließlich der Gebäudenamen und der genauen Benennung der Geschäfte das Gefühl zu vermitteln, als wäre man als Leser selber vor Ort. Auch die Verwendung von französischen Begriffen und Redewendungen trägt dazu bei. Diese werden vom Autor auch immer ins Deutsche übersetzt, so dass keine Französischkenntnisse erforderlich sind. Der Hauptcharakter ist eine angenehme Person, die ich auf seinen Ermittlungen gerne begleitet habe. Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen und ich finde sehr schön, dass auch der Ort in diesem Buch eine große Rolle spielt.